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Zahntransplantation: Wie funktioniert so etwas?

Ist ein Zahn nicht angelegt oder durch einen Unfall/eine Zahnerkrankung verloren gegangen, können wir die Lücke durch eine Zahntransplantation schließen. Das bedeutet, dass wir keinen klassischen Zahnersatz wie ein Implantat oder eine Brücke einsetzen, sondern Ihr eigenes „Zahnmaterial” verwenden. Wie eine solche Behandlung abläuft und wann sie sinnvoll ist, erklären wir Ihnen in diesem Blog-Beitrag.

Verlorener oder nicht angelegter Zahn: was das bedeutet

Wenn ein Zahn im Gebiss nicht angelegt ist, bedeutet dies, dass sich der Zahn nicht richtig entwickelt hat und daher nicht im Kieferknochen vorhanden ist.
Es gibt verschiedene Gründe, warum ein Zahn im Gebiss nicht angelegt ist. Eine mögliche Ursache ist eine genetische Veranlagung. Der Befund kann auch auf eine Störung während der Embryonalentwicklung hinweisen, bei der sich Zahnanlage nicht richtig ausgebildet hat.

Bestimmte andere Faktoren wie Infektionen, traumatische Verletzungen oder medizinische Bedingungen können darüber hinaus zu Zahnverlust führen.
Das Fehlen eines einzelnen Zahnes kann unangenehme Folgen haben. Die entstehende Lücke im Gebiss bedingt oft nicht nur ästhetische, sondern auch funktionelle Probleme. Fehlt ein Backenzahn, können sich die benachbarten Zähne verschieben. Dadurch verändert sich möglicherweise sich die gesamte Struktur des Kieferknochens. Außerdem ist es möglich, dass der fehlende Zahn die Bissfunktion beeinträchtigt und das Kauen sowie Sprechen erschwert.

Was ist eine Zahntransplantation?

Eine Zahntransplantation ist ein Eingriff aus dem Bereich der Oralchirurgie. Dabei entfernen wir einen gesunden Zahn aus einem Bereich Ihres Mundes und setzen ihn an einer anderen Stelle Ihres Gebisses wieder ein. So können wir den fehlenden Zahn ersetzen.

Den Spenderzahn entnehmen wir in der Regel aus einem Bereich des Mundes, der nicht stark beansprucht wird. Oft ist es ein Weisheitszahn, den wir für die Transplantation verwenden. Ein Weisheitszahn ist einer der hintersten Zähne im Gebiss. Menschen haben normalerweise vier Weisheitszähne, einen in jedem Quadranten. Sie brechen in der Regel zwischen dem Ende der Teenagerzeit und Anfang 20 durch. Weisheitszähne sind Überbleibsel der Evolution und waren in der Vergangenheit wahrscheinlich notwendig, um bestimmte Nahrungsmittel zu kauen. Heutzutage haben Menschen jedoch kleinere Kiefer, die nicht genügend Platz für den Durchbruch der Weisheitszähne bieten. Ihre Entfernung ist oft empfehlenswert, um zukünftige Probleme zu vermeiden und die Mundgesundheit zu erhalten.

Wie läuft eine Zahntransplantation ab?

Vor der Operation findet eine umfassende und sorgfältige Untersuchung statt. Dabei prüfen wir, ob Sie für eine Transplantation geeignet sind. Wenn alles in Ordnung ist, erfolgt der Eingriff unter örtlicher Betäubung oder Vollnarkose. Wir entfernen den Spenderzahn vorsichtig aus der Spenderregion und setzen ihn in das Empfängerloch ein. Anschließend fixieren wir den Zahn mit Schrauben, Drähten oder anderen Befestigungsmaterialien, um die Stabilität während des Heilungsprozesses zu gewährleisten.

Nach der Zahntransplantation ist eine sorgfältige Nachsorge erforderlich. Wir empfehlen eine Ernährung mit weicher Kost, die kein übermäßiges Kauen erfordert. Außerdem sind regelmäßige Zahnarztbesuche wichtig, um den Heilungsverlauf zu kontrollieren.

Möglichkeiten der Oralchirurgie bei AppleDent

In unseren AppleDent-Zahnarztpraxen in Wuppertal Vohwinkel, Wuppertal Barmen, Mettmann, Solingen Mitte und Solingen Merscheid bieten wir Ihnen Zahnmedizin auf höchstem Niveau. Im Rahmen der Oralchirurgie entfernen wir Zähne und Weisheitszähne, setzen Zahnimplantate, entfernen erkrankte Wurzelspitzen und bieten auch eine chirurgische Parodontitisbehandlung an. Außerdem können wir Lippen- und Wangenbändchen korrigieren, den Kieferknochen aufbauen und Zahntraumata behandeln. Sollte eine Zahntransplantation notwendig sein, sind wir bei AppleDent ebenfalls Ihre erfahrenen Ansprechpartner.